Die Wiener Sonnenstrom-Offensive hat ein klares Ziel: auf möglichst vielen Dächern, Fassaden und versiegelten Flächen im Wiener Stadtgebiet Sonnenstrom erzeugen. Um den Fortschritt des Ausbaus im Auge zu behalten, erfolgt gemeinsam mit den Wiener Netzen ein Monitoring – also eine regelmäßige Beobachtung. Dabei wird der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen laufend ermittelt, überwacht und alle Daten in Form von Grafiken und Diagrammen übersichtlich aufbereitet und dokumentiert.
Die erste Messung stammt aus dem Jahr 2020 – das ist der Ausgangspunkt für alle weiteren Messungen. Mittlerweile untersuchen die Wiener Netze einmal pro Monat die gesamte Ausbaurate der Stadt, aber auch detaillierte Zahlen der einzelnen Bezirke.
Das Monitoring zeigt also nicht nur die gesamte Sonnenstrom-Leistung aller Anlagen in Wien, sondern auch, wie die einzelnen Bezirke zu diesem Ergebnis beitragen. Außerdem wird ermittelt, wie viel Sonnenstrom-Leistung von Anlagen der Solarpartner*innen und von Anlagen der Stadt Wien selbst stammt.
Der Beitrag der Stadt Wien
Die Stadt Wien geht mit gutem Beispiel voran und setzt auch bei stadteigenen Gebäuden auf klimafreundlichen Sonnenstrom. Dazu zählen:
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Magistratsgebäude, inklusive Schulen
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Gebäude von Wiener Wohnen, also Gemeindebauten
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Gebäude des Wiener Gesundheitsverbunds, wie beispielsweise Krankenhäuser
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Gebäude der Wien Holding, wie beispielsweise Bürohäuser, aber auch das Theater an der Wien und die Stadthalle, sowie
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Gebäude des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP)
Im Moment werden die Zahlen der Photovoltaik-Anlagen auf den Gebäuden der Stadt Wien und der dazugehörigen Organisationen einmal jährlich aktualisiert. In Zukunft sollen diese Leistungsdaten jedoch mit jenen der Wiener Netze verknüpft und automatisch übertragen werden, damit zu jeder Zeit der aktuelle Fortschritt der Sonnenstrom-Offensive sichtbar ist.
Das Monitoring wird im Zeitraum 1. Jänner 2021 bis voraussichtlich 31. Dezember 2030 durchgeführt.