Neue Sonnenstrom-Kraftwerke im Gemeindebau

 
Im Juni gingen vier neue Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Wiener Gemeindebauten ans Netz: Über 600 Module mit einer Gesamtfläche von 1.200 m2 erbringen eine Jahresleistung von rund 250 Kilowattpeak und erzeugen ab sofort rund 245.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr. Durch diesen Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung in Wien werden rund 116 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart – so viel wie ein PKW bei 700 Fahrten von Wien nach Bregenz und retour ausstoßen würde.

Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit

 
Mit den vier neuen PV-Anlagen in der Hanreitergasse, der Breitenfurter Straße, der Marchfeldstraße und in der Altmannsdorfer Straße speisen nun insgesamt 18 Anlagen auf Gemeindebauten jährlich über eine Million Kilowattstunden lokal produzierten Sonnenstrom ins Wiener Stromnetz ein – oder werden direkt im Hausnetz der Wohnhausanlagen genutzt. Noch in diesem Jahr werden in vier Bezirken weitere Gemeindebauten mit Photovoltaik ausgestattet. Zusätzlich befinden sich noch drei Anlagen in den Bezirken Favoriten, Meidling und Floridsdorf in Planung.

Der Sonnenstrom vom Gemeindebaudach wird zum Beispiel für den Betrieb von Liftanlagen, der Beleuchtung von Stiegenhäusern und in Garagen verwendet. Das senkt Kosten, hilft den Bewohner*innen bares Geld zu sparen und schont das Klima zugleich. So gelingt die Fortsetzung des grundlegenden Gedankens der Wiener Gemeindebauten, Wohnen nachhaltig, innovativ und sozial gerecht zu gestalten.  

Sie wollen sehen, wie der Photovoltaik-Ausbau in der Stadt Wien voranschreitet? Dann werfen Sie doch einen Blick auf das Sonnenstrom-Monitoring – hier finden Sie alle aktuellen Ausbau- und Leistungsdaten übersichtlich und grafisch aufbereitet.